Seidenhühner sind etwas kleiner als normale Hühner. Männliche
Seidenhühner besitzen einen maulbeerförmigen Kamm.
Die
Besonderheiten an den Seidenhühnern sind ihre fünf Zehen und die
schwarzblaue Haut. Ihre
Federn
wirken ausgefranst und fellartig. Das liegt daran, dass den
Konturfedern die Hakenstrahlen an den Nebenästen fehlen, die die
Federn normalerweise zu einer zusammenhängenden Fläche verbinden.
Außerdem haben die Federn der Seidenhühner einen weichen Schaft.
Daher sind sie
flugunfähig und sind für niedrig eingezäunte
Gehege
geeignet.
Die Ohrscheiben sind leuchtend türkisblau gefärbt. Die derzeit
anerkannten Gefiederfarben sind weiß, schwarz, blau, perlgrau, gelb,
rot, splash, gesperbert, wildfarbig und silber-wildfarbig (ehemals
als silbergrau bezeichnet). Wie bei allen anderen Hühnerrassen auch
ist der blaue Farbenschlag spalterbig. In der Zucht dieser Farbe
fallen bei der Verpaarung von blau x blau ca. 25 % schwarze, 50 %
blaue und 25 % splash farbige Nachkommen. Weitere besondere
Kennzeichen sind der haubenartige Schopf auf dem Kopf und das bis zu
den Füßen reichende Gefieder. Hier handelt es sich um eine kurze
Befiederung der Läufe und der äußeren Zehe. Ein Seidenhuhn legt
circa 80 Eier pro Jahr. Seidenhühner sind sehr gute und zuverlässige
Brüter.